Sie sind mit Jimny unterwegs

Amela, Dustin und Jimny

117. Tag, Türkei: Armela und Dustin treffe ich im Tas Golu Camping, einem ruhigen Ort in den Berge nahe der Schwarzmeerküste. Das deutsche Pärchen ist mit seinem Jeep „Jimny“ unterwegs. Sie kommen gerade aus dem Iran, wollten nach Indien fahren.

„In Pakistan und in Indien brauchst du für das Auto ein ‚Carnet de Passage‘“, sagt Dustin. So ganz verstehe ich den Sinn dieses Papiers nicht. Das Carnet de Passage ist eine Art Reisepass fürs Auto, erhältlich beim ADAC. Für ihren Jeep hätten die beiden 30.000 Euro dafür hinlegen müssen. Deswegen sind sie umgedreht. Wollen nach jetzt Spanien.

Die Höhe der Summe richtet sich nach dem Wert des Autos. Für Jimney hätten Armela und Dustin 30.000 Euro hinlegen müssen. Da dürfte ich Glück haben. Für „Susi“ habe ich 990 Euro beim Händler bezahlt. So viel kann der Reisepass für sie nicht kosten. Ich höre den Geschichten der beiden zu. „Wende dich an Nasser in Tabris. Er wird dir bei allem helfen, was du im Iran brauchst“, sagt Armela und gibt mir weitere Tipps: Kleine Geschenke mitbringen; Auf riesige Mengen an Bargeld wegen der Inflation dort einstellen; Am besten den armenischen Grenzübergang nehmen.

Es ist Abend. Wir trinken Wein und essen Datteln. Morgen früh brechen die beiden auf. Ich muss morgen früh noch an Susi schrauben, bevor ich weiter fahre. Die beiden behalte ich in sehr guter Erinnerung. Wer ihre Reise mit Jimny verfolgen möchte, kann ihnen auf Instagram folgen. Dort sind sind unter “Jimnys Journey” zu finden.

Ich wünsche Euch Glück, Armela und Dustin!

Frank D. Lemke
Post by Frank D. Lemke

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