Fühle Deine Energie

Vegetarische Energie

14. Tag, Kroatien: In der Old Mom‘s Lodge treffe ich Filip Mukulicic. Er ist Fruitarier, lebt ausschließlich von selbst angebauten Früchten. “Die geben mir die meiste Energie”, sagt er und erinnert mich daran, was meinem Körper gut tut: Obst, Gemüse, Nüsse und Wasser, so wie es die Natur von sich aus gibt. Das indische Ayurveda kennt drei Ernährungstypen, die sich jeweils besonders wohl mit Fleisch, Kohlehydraten oder Obst fühlen. Ich gehöre zu letzteren.

In den vergangenen Tagen habe ich in Italien und jetzt in Kroatien mehrmals Fleisch gegessen, welches abends auf den Tisch kam. Traditionell gekocht. Alles vom Bauernhof. Mit Hingabe zubereitet. Herrlich im Geschmack. Trotzdem vertrage es nicht, muss darauf achten, es zu vermeiden. Gar nicht so einfach, wenn der Gastgeber mit strahlenden Augen und einem dampfenden Abendessen vor einem steht.

Der Geist formt Materie

Sobald ich vegetarisch lebe, bin ich empfänglich, agil, fühle mich frei. Filip erinnert mich daran. Wir suchen im Wald Pilze für das Abendessen, stapfen durch Bäche mit glasklarem Wasser. „Die Pilze versorgen die Bäume unterirdisch mit Wasser. Sie leben in einer Symbiose“, sagt er. Wir sprechen über Energien, Verbundenheit, die Quelle des Lebens.

Filip hat ein Jahr lang in Indien gelebt, in Rishikesh. Die Berge Kroatiens gefallen ihm besser. Er macht Yoga, geht seinen spirituellen Weg. „Alles ist Energie. Wenn du in tiefe Meditation gehst, kannst du diese Energien steuern“, sagt er. Tief in mir spüre ich, dass dieses Wissen Teil meines Weges sein könnte. Kommt darauf an, was für Entscheidungen ich in den nächsten Wochen und Monaten treffe – und ob ich vegetarisch lebe.

Ich bleibe mit ihm in Kontakt. Hier ist der Link zu seinem Facebook-Account.

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