Ein Zuhause bei Familie Karakosta

Hier fühle ich mich wie Zuhause

45. Tag, Griechenland: Der „Camping Meteora Garden“ ist ein friedlicher Ort, an dem ich mein Vertrauen in das Leben und die Menschen vertiefen kann. Tagsüber singen die Zikaden im Gras. Nachts legt sich über den Garten eine feierliche Ruhe, während die Umrisse der Meteora-Felsen sich vor dem Abendhimmel abzeichnen. Ich fühle mich wie Zuhause.

„Vieles ist in den vergangenen Jahren anders geworden“, sagt Sofia Karakosta, die mit ihrer Tochter Magda den „Meteora Garden“ leitet. Insbesondere Covid hätte das Miteinander der Menschen verändert. Freunde und Familien hätten sich entzweit. „Das ist nicht klug. Das kostet doch nur Kraft“, sagt Magda Karakosta.

Der Camping Meteora Garden

Den Campingplatz konnten sie nach der Corona-Pause wieder eröffnen. Die Familie pflegt die Stellplätze, den Pool, die Bar. Sie lieben die Gesellschaft von Reisenden, die mal für eine Nacht, mal für Tage oder Wochen bleiben. Großvater Aristedis hat den Platz 1983 eröffnet. „Wir haben von meinem Vater gelernt unsere Gäste nicht wie Freunde, sondern wie Familienmitglieder zu sehen“, sagt Sofia Karakosta.

Genauso fühle ich mich hier, wie Zuhause. Während ich tagsüber am Laptop arbeite, bekomme ich kleine Aufmerksamkeiten. Sofia und Magda kümmern sich stets um mein Wohlergehen. Katzenbabys schlafen auf dem Sofa. Die Kinder der Familie spielen draußen unter den Bäumen. Manchmal zupfen sie neugierig an meiner Aufmerksamkeit.

Die Familie hilft mir mit dem Auto

Ich habe festgestellt, dass „Susis“ Lüfter nicht funktioniert. Der Motor überhitzt beim Fahren, besonders wenn die Temperaturen über 35 Grad steigen. Wenn ich mich richtig erinnere, dürfte das schon seit Monaten so sein. Die Temperaturanzeige des Motors steigt nur bis 90 Grad. Höher klettert sie nicht. Deswegen ist mir das erst jetzt aufgefallen. Auf dem Weg nach Kalambaka habe ich mich mit der Heizung des Innenraums beholfen, um den Motor zu kühlen. Doch das ist kein Dauerzustand.

Magda telefoniert. Sie ruft Werkstätten an. „Fahre zur Werkstatt ‚Kemos‘ in Trikala. Das sind Freunde von mir“, sagt sie. Ich fahre hin. Nach 30 Minuten ist der Fehler behoben! Der Lüfter funktioniert wieder. Sehr fairer Preis.

Wie eine Familie. Danke!

Frank D. Lemke
Post by Frank D. Lemke

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